Ulrich Lusche MdL bei den Jägern im Oberen Wiesental


Besprechung zum Jagdgesetz TODTNAU.

Die aktuell auch in Stuttgart wieder heiß diskutierte Novelle des Landesjagdgesetzes war Gegenstand eines Gesprächs zwischen dem CDU-Landtagsabgeordneten Ulrich Lusche und Jägern aus dem Todtnauer Raum. Lusche, der im Rahmen eines Wahlkreisbesuchs im Oberen Wiesental zu Gast war, nutzte die Chance und traf sich, passend zum Thema, mit den Jägern im Wald, um über die praktischen Konsequenzen der von der Grün-Roten Landesregierung vorgesehenen Änderungen des Jagdrechts zu diskutieren. Die Jäger wiesen eingangs noch einmal darauf hin, dass es zunehmend eine große Herausforderung sein, schon unter dem jetzt geltenden Gesetz der wichtigen Aufgabe der Jagd nachzukommen. Mit den vorgesehenen Änderungen werde es noch schwieriger als jetzt in bestimmten Gegenden noch Jagdpächter zu finden. Ein Jagdpächter erklärte im Verlaufe des Gesprächs, dass er dann die Jagd ganz aufgeben werde. Bereits jetzt habe er seine Jagd vorsorglich gekündigt. Er werde nur weiter machen, wenn die Novelle noch einmal substantiell überarbeitet werde. Die Jäger stellten fest, dass eine Gesetz geschaffen wurden sei, dass keine Unterschiede zwischen den Markgräflerland mit seinen Maisfeldern und dem Hochschwarzwald kenne. Unverständlich sei für die Jäger, dass die Gesetzesnovelle etwa im Hochschwarzwald die Winterfütterung so einschränke. Wie die Jäger erklärten, würde das Wild im Winter zum Beispiel durch Wanderer oder Tourengänger immer wieder aufgescheucht. Dies führe dazu, dass das Wild viel Energie verbrauche, die es so von sich aus nicht wieder aufbauen könne. Würden die Tiere nicht mehr zusätzlich gefüttert, so würden sie qualvoll sterben. Wie dem Abgeordneten von den Jägern erklärt wurde, können und wollen sie dies so nicht verantworten, da sie sich als Heger und Pfleger sehen. Hier müsste dringend zum Beispiel zwischen den unterschiedlichen Regionen Hochschwarzwald und Markgräflerland unterschieden werden. Kritisiert wurde auch, dass der zuständige Minister Alexander Bonde bisher noch nicht einmal auf ein Schreiben der Gemeinde zur Novellierung des Jagdgesetzes, welches im Mai an ihn gesendet wurde, reagiert habe. Ulrich Lusche sagte zu, die angesprochenen Punkte in die weitere Diskussion einzubringen und am Ball zu bleiben. Neu-Gemeinderat Riccardo Abbate bedankte sich bei Ulrich Lusche und gab der Hoffnung Ausdruck, dass man von Seiten der CDU Einfluss auf die Überarbeitung des Gesetzes nehmen kann.


 

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